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Direkte Deomkratie


Kriterium

Argumente FÜR mehr direkte Demokratie

Argumente GEGEN mehr direkte Demokratie

Fazit

Legalität:  

 

Ist der Vorschlag mit unseren geltenden Gesetzen vereinbar?

 Es ist nicht ausdrücklich verboten

(Artikel 20, Absatz 2)

Nur im Falle einer Neugliederung vorgesehen (29)

Mehr direkte Demokratie  o ist o ist nicht  

legal, weil …

 

Da es nicht ausdrücklich verboten ist und da das Volk

 Ein wichtiger Bestandteil der Demokratie ist, ist es legal.

Effektivität:  

 

Wird das Ziel erreicht?     

 

Ziel = durchdachte, sinnvolle politische Entscheidungen treffen und umsetzen

 Ja, denn es werden die Abgestimmten Stimmen gezählt. Dadurch hat man zu vielen Themen mehr Mitspracherechte.

 Nein, es wird auf die Mehrheit geachtet, jedoch ist Demokratie keine „Diktatur der Mehrheit“ und es muss auch auf die Minderheit geachtet werden.

Wenn zu wenige wählen, wird auch nicht die Meinung aller Menschen gezählt.

Mehr direkte Demokratie  o ist o ist nicht  

effektiv, weil …

 

Da kann ich mich nicht klar festlegen. Auch wenn man dadurch mehr Mitspracherecht hat, wird nur auf die Mehrheit geachtet und die Minderheit nicht betrachtet. Außerdem sinkt die Wahlbeteiligung, daher würden sich auch sehr wenige bei der direkteren Demokratie beteiligen.

Legitimität:  

 

Entspricht der Vorschlag den Werten, die in unserer Gesellschaft allgemein anerkannt sind?

 

Bespiele für Werte:

  • Partizipation (=Teilhabe, Beteiligung)
  • Gerechtigkeit
  • Freiheit…

Man darf frei entscheiden, ob man mitmacht. Dadurch bekommt man dann mehr Mitspracherecht und es scheint so als wäre es viel gerechter, aber …

… dadurch wird nur auf die Mehrheit geachtet, jedoch müssen in einer Demokratie auch die Minderheiten beachtet werden.

  • Minderheit

Mehr direkte Demokratie  o ist o ist nicht  

legitim, weil …

 

Man darf freiwillig mitmachen, wodurch das Problem besteht, dass sehr wenige mitmachen. Jedoch muss man auch bedenken, dass auf die Mehrheit, nicht auch auf die Minderheit geachtet wird. Trotzdem finde ich, dass hier die direkte Demokratie überwiegt, da dadurch dass Interesse und die Teilnahme an der Demokratie steigen könnte.

GESAMTFAZIT

[Was ist dir wichtiger in diesem Fall: die Legalität, die Effektivität oder die Legitimität? Fällt dein Urteil dementsprechend für oder gegen mehr direkte Demokratie auf Bundesebene aus?]

 

 Für mich überwiegt die Legitimität mit der positiven Seite. Wenn ein Bürger mehr Mitspracherecht hat, dann ist es besser Gestaltet. Jedoch ist es wichtig, dass auch die Minderheit beachtet wird, indem nicht zu jedem Thema ein Volksentscheid gemacht wird.


Direkte vs repräsentative Demokratie


Direkte Demokratie Repräsentative Demokratie
Herrschaftsausübung Ständige unmittelbare Beteiligung der Aktivbürgerschaft an der Staatstätigkeit durch Volksinitiativen, Volksbegehren und Volksabstimmungen . Mittelbare Beteiligung der Bürger an der Staatstätigkeit durch Wahl einer Repräsentativkörperschaft (Parlament), die für die Dauer der Wahlperiode in Vertretung des Volkes handelt.
Mandat Imperatives Mandat: Die von den Bürgern bestellten Funktionsträger sind an deren Weisungen und Aufträge gebunden. Sie können wieder abberufen werden.
Freies Mandat: Die gewählten Vertreter sind an keine Aufträge und Weisungen gebunden. Sie sollen stets die Erfordernisse des ganzen Volkes mitbedenken.
Demokratieauffassung Die Träger des Volkswillens sind mündige Bürger mit ausreichender Kompetenz in politischen Urteilen (dank Bildung, Zugang zu Informationen und demokratischem Bewusstsein).
Die wichtigsten politischen Fragen sind zu komplex, um sie von Laien entscheiden zu lassen . Direkte Demokratie birgt die Gefahr, von Demagogen missbraucht zu werden.
Beispiele Bürgermeister/
Klassensprecher
Bundestagswahl